M wie Merci
Wieder endete eine Rendezvous-Edition erfolgreich. Aber ist das überhaupt das......
Gardens facing climate change. Les jardins face au changement climatique. Diesmal stellte das französische Kulturministerium europaweit die Anpassung an den Klimawandel in den Mittelpunkt. Im Motto schwang so viel Schaffenskraft wie Herausforderung mit. Niemand kann sich Wetterkapriolen und menschenverursachten Unwetterschäden entziehen. Parkschöpfungen, die seit Jahrhunderten Bestand haben, verlieren über Nacht durch Sturmschäden oder schleichend seit Jahren durch Trockenheit ihre schönsten Bäume und Gehölze. Ganze Landstriche waren 2021 von der Flutkatstrophe im Ahrtal betroffen, darunter auch Partnerregionen im Gartennetz Deutschland.
Längst sind Gärtnerinnen und Gärtner, Parkmanagement, Garteninitiativen und auch jede/r Gartenbegeisterte Hoffnungsträger und Spezialist: Für trockenheitsresistentere Pflanzgemeinschaften. Für Stadtoasen, die unsere Städte lebenswerter machen. Für neue Perspektiven in Gartenkunst und Parkpflege.
„Gärten, Parks und Kulturlandschaften sind maßgebliche Orte effektiver Reaktionen und Instrumente. Die Welt muss grüner werden, und das Repertoire der Möglichkeiten wurde über Jahrhunderte in Grünräumen entwickelt“, gab Stefan Schweizer, Präsident der DGGL, mit auf den Weg.
In 109 Veranstaltungen teilten Expert:innen, Parkleitende, Garteninitiativen und Gartenbegeisterte ihr Knowhow, ihre Sorgen und Erfolge in großen oder kleinen Aktionen, auf Führungen und in Workshops. Der fachliche Plausch wie jüngste Forschungsergebnisse zu Klimaanpassungsstrategien bereicherten das Programm von Bad Zwischenahn im Norden bis Kloster Salem im Süden. Die Auftaktveranstaltung in Berlin feierte das fünfjährige Jubiläum des Rendezvous in Deutschland. In Kooperation mit der französischen Botschaft und dem Institut français Deutschland begeisterten Performances und Musik-Acts mit Künstler:innen aus ganz Europa im Britzer Garten.
Die DGGL bringt Menschen zusammen, die sich für Gärten und Parks engagieren. Unter ihrem Dach laden die im Gartennetz Deutschland vertretenen regionalen Garteninitiativen und private Parks und Gärten ein: Um Gartenkunst und Gartennatur zu feiern.
Wieder endete eine Rendezvous-Edition erfolgreich. Aber ist das überhaupt das......
Schloss Stolzenfels. Von der Burgruine zum königlichen Sommersitz. Ein wahrscheinlich......
Das Gartenreich Dessau-Wörlitz an der Elbe ist Kulturerbe von Weltrang.......
Zum Start des Rendezvous heute erinnern wir an die Plakate......
Das Rendezvous 2022 bietet mehrere besondere Gelegenheiten für exklusive Führungen......
2018-20
Das Europa der Gegenwart blüht buchstäblich auf in einer Gartenkunst, die über Jahrhunderte hinweg durch kulturelle Vielfalt gewachsen ist. Wie selbstverständlich sprechen wir in ganz Europa bei Barockgärten von französischer, bei Landschaftsgärten von englischer und bei Renaissancegärten von italienischer Gartenkunst. Für die deutsche Gartenkunst, die durch großartige Landschaftsgärten mit vielen Einflüssen aus ganz Europa geprägt ist, steht nicht zuletzt ein Name wie der Peter Joseph Lennés. Gibt es einen schöneren Beweis dafür, wie sehr die Gartenkultur Europa verbindet? Deshalb freue ich mich sehr, dass wir ausgehend vom Europäischen Kulturerbejahr 2018 ein deutsch-französisches Gartenprojekt auf den Weg bringen konnten. […]
Gemeinsam begeistern wir mit dem „Rendezvous im Garten“ am ersten Juniwochenende zeitgleich in Frankreich und in Deutschland mit Kunst und Natur in unseren Gärten ein großes Publikum. Ausgehend vom etablierten französischen Format hat das Gartennetz Deutschland unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur mit den Partnern in Frankreich und dem Institut français Deutschland die Initiative ergriffen. Gern habe ich gemeinsam mit meinem französischen Amtskollegen Franck Riester die Schirmherrschaft für dieses Erfolgspr-jekt übernommen, stellt es doch ein schönes Beispiel für die Vertiefung unseres gemeinsamen Kulturraumes dar, die wir 2018 im Aachener Vertrag verankert haben. Allen Beteiligten danke ich herzlich und wünsche den Veranstaltern und hoffentlich zahlreichen Besucherinnen und Besuchern ein wundervolles „Rendezvous im Garten“.
Prof. Monika Grütters MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien
Zeigt her Eure Gärten und Parks!
Nach der Herbstedition des Vorjahres drehte sich auch beim Rendezvous im Sommer noch einmal alles um das so lehrreiche wie vergnügliche Motto „Wissen, das wandert“. Schließlich ist jedes Gartenjahr anders und im Sommer brennen andere Themen unter den Nägeln. Noch dazu fiel auf den Sonntag der UNESCO-Welterbetag unter dem Stichwort ‚Solidarität und Dialog‘.
Ein schöner Anlass mehr, Wissen zu teilen und zu staunen und Gärten und Parks zu erkunden.
Also nichts wie raus ins Grüne: In naturnahe oder barocke Gartenpracht, in Küchengärten, Welterbestätten, Familiengärten und Stadtgärten. In Schlossparks, Stadtparke oder Kurparks. In Botanische Gärten und Ökoparadiese, in Stadtnatur und Blütenpracht, Gemüsekult und Gartenkunst. Zu Nachbarn und Freunden, Gärtnerinnen und Gärtnern, unterwegs in berühmten Institutionen oder bei gerade erst gestarteten Gartenfans.
Zum vierten Mal entführte das Gartennetz Deutschland in der DGGL e.V. in ein Wochenende im Freien. Ursprünglich 2003 in Frankreich gestartet, wanderte »Rendez-vous aux jardins« über Grenzen. Ganz im Sinne der langjährigen Initiative und Tradition des französischen Kulturministeriums werden auch 2021 in ganz Europa an diesem Wochenende Gärten und Parks gefeiert.
Raus ins Oktoberlicht!
In Gärten und Parks blüht Natur auf!
In der 3. Edition des Rendezvous im Garten blickten wir hinter die Kulissen, in Gärtnerseelen, Archive und Beete!
70 Gastgeberinnen und Gastgeber an 55 Orten teilten ihre Geheimnisse und Taten, geschaffen durch den begehrten grünen Daumen. Unser Motto widmete sich dem Transfer von Wissen: Beim Austausch über den Gartenzaun hinweg, mit dem ersten Spatenstich oder auf den Spuren historischer Vorbilder.
Beim Stöbern im Wissensschatz von Gartenbibliotheken und in vielen Begegnungen.
Zum dritten Mal entführte das Gartennetz Deutschland in ein Wochenende im Freien.
Einmalig rückte das sonst im Frühsommer verankerte Festival im Zuge der Corona-Pandemie in den Herbst vor. Gastgeber und Besucher waren achtsam miteinander unterwegs.
Ausgehend von einer langjährigen Initiative und Tradition des französischen Kulturministeriums öffneten sich in so vielen europäischen Ländern wie möglich die unterschiedlichsten Gärten und Parks unter dem gemeinsamen Motto. Privates Idyll wie berühmte historische Parkanlage. Nachbarschaftsgärten oder Botanische Gärten. Naturnah und gartenkunstreich. Neuste Stadtoase oder etabliertes Ökoparadies. Gerade erst gestartet oder verwunschen eingewachsen, in der Stadt wie auf dem Land.
Hereinspaziert!
In große Werke der Gartenkunst oder versteckte grüne Nischen, in Stadtoasen, Ökoparadiese und Landsitze.
Mit Bienen um die Wette summen. Nachts den Nachtigallen lauschen. Im Schatten schlummern, während Insekten brummen. Auf einer Schlosswiese picknicken. Kultur entdecken. Mehr erfahren über tierische Skulpturen oder Wappentiere. Über grüne Daumen staunen. Persönlichkeiten vergangener Jahrhunderte treffen. Pflanzen auf den Grund sehen.
Mehr als 150 Orte, Ideen und Veranstaltungen von Nord bis Süd!
Das Gartennetz Deutschland entführte zum zweiten Mal in ein Wochenende im Freien: Mit französischer Leichtigkeit und Lebenslust. Wir setzten fort, was 2018 im Kulturerbejahr begann. Ausgehend von unserem Nachbarland Frankreich öffneten sich auch 2019 wieder europaweit Anfang Juni viele Gärten und Parks unter einem gemeinsamen Motto. Alles drehte sich diesmal um Tiere! Ganz konkret oder metaphorisch interpretiert. Kunst und Natur vor der Haustür.